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Zirkusdirektor Louis Knie im Talk
 
       
       
Louis Knie

Zirkusdirektor

Kultur
21.09.2023
Manege frei für den Direktor des Circus Louis Knie! Die Geschichte des ursprünglich sogenannten Österreichischen National Circus reicht bis an den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Über die Jahre und Jahrzehnte hat sich das Dasein des Zirkus verändert, doch wurde er stets über Generationen fortgeführt – mit Höhen und Tiefen. Ein Gespräch über die fantastische Parallelwelt von Gauklern und Artisten, Dompteuren und Jongleuren, Schlangenmenschen und Zauberern und den Zirkus als Konstante in einer sich ständig verändernden Welt.

Wir sitzen hier beim Zirkusbuffet, kurz nach einer Vorstellung in St. Marx. Die Leute verlassen das Zelt und machen sich auf den Heimweg. Sind Sie zufrieden mit der heutigen Darbietung?

Mit der Vorstellung selbst bin ich sehr zufrieden, ja. Die Besuchszahlen waren, zugegeben, ein bisschen schwach. Für September ist es immer noch sehr warm. Wir hätten mit unseren Vorstellungen zwei Wochen später anfangen sollen. Schulanfang war auch erst, für den die Eltern viel Geld ausgeben mussten. Wenn ich mir unseren Vorverkauf ansehe, sind wir für die kommenden Wochen aber sehr zufrieden. Das stimmt mich positiv.

Menschen kommen 2023 immer noch ins Zirkuszelt und lassen sich von der Magie der Artisten, Zauberer und Clowns verzaubern. Und das in Zeiten von Streamingdiensten, Virtual-Reality-Games, Social-Media-Stars und so weiter. Wie erklären Sie sich die Faszination, die der Zirkus anscheinend immer noch ausübt?

Zirkus ist live und bedeutet Nervenkitzel. Wir haben seit Kurzem ein zweites Zirkuszelt, das aktuell in Gmünd ist. Dort haben wir ein Todesrad dabei und eine Sieben-Mann-Pyramide, die über ein acht Meter hoch gespanntes Drahtseil geht. Im Zirkus ist also Risiko und Spannung dabei, und trotzdem kann man lachen. Wir haben ein dynamisches Action-Programm. Die Österreicher haben das lieber als poetische Inhalte. Man muss mit der Zeit, mit dem Licht und mit der Musik gehen. Es ist wichtig, dass das alles gut zusammenpasst.
»Zu 99 Prozent klappt immer alles«

Nervenkitzel und live. Glauben Sie, die Leute erwarten, dass etwas passiert?

Nein, das hofft niemand. Vorgekommen ist es aber natürlich schon. Zu 99 Prozent klappt immer alles. 

Was hat in der Vergangenheit nicht geklappt?

Vor ungefähr sieben Jahren ist eine Drei-Mann-Pyramide ziemlich heftig gestürzt. Wir mussten sie dann ersetzen, weil die Artisten dadurch ausgefallen sind. Vom Trapez ist auch schon einmal jemand gefallen. Die Artisten, die heute aufgetreten sind, haben sich auch schon mal verletzt. Es gibt also schon immer wieder mal Unfälle. Wichtig ist, dass man konzentriert arbeitet und mit dem Kopf bei der Sache ist.

Sind schon mal Tiere ausgebüxt oder ins Publikum gesprungen?

In Klagenfurt hat um ein Uhr nachts die Polizei bei mir angeklopft und gefragt, ob wir Esel haben. Ich bejahte und meinte, dass wir sechs Stück haben. Der Polizist meinte, dass die in der Stadt herumspazieren. (lacht) Der Elektrozaun war am Abend ausgeschaltet. Die Bonita ist eine, die gerne mal ausbüxt und bei den Pferden nach Futter sucht. Das sieht man ihr auch an, weil sie die Dickste von allen ist. Die anderen Esel sind ihr dann hinterher. Wir haben sie wieder eingefangen und gut war es. Kollegen, die von Wien angereist sind, meinten, dass sich die Geschichte sogar im Zug herumgesprochen hat. Die Leute haben darüber geredet, dass die Esel vom Louis Knie in der Klagenfurter Innenstadt herumspazieren. (lacht) 

Was mir gerade noch einfällt: 1994 hatte mein Papa einen kleinen Rhesusaffen mit dabei. Der ist in einer italienischen Kleinstadt abgehauen, in ein Restaurant gelaufen, auf einen Tisch gesprungen und hat einer Frau ihr Toupet vom Kopf gerissen. Die ganze Stadt hat nur noch über unseren Affen gesprochen.
»Elefanten können wir wie Kühe halten«

Da Sie den Affen angesprochen haben: Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, ist die größte Veränderung, die im Zirkus zu bemerken ist, dass es keine Wildtiere mehr gibt. Damals gab es noch Löwen, Elefanten, Tiger und Nashörner zu sehen.

Vollkommen richtig. Ich bin – je nach Umgebung – für Tiere. Nicht nur beim Zirkus, sondern auch bei Reitställen oder bei Bauern. Schwarze Schafe gibt es überall. Unsere Familie war allerdings immer ausgezeichnet für exzellente Tierhaltung. Giraffen, Nashörner und Bären will ich im Zirkus aber auch nicht mehr sehen. Elefanten können wir beispielsweise wie Kühe halten. Am Wörthersee in Klagenfurt hatten wir Elektrozäune. Mit dem LKW haben wir sie dann zum See gebracht und waren mit den Elefanten baden. Danach sind wir für ein paar Stunden in den Wald, wo sie Bäume umgeschmissen haben. Bei uns im Zirkus hatten die Elefanten mehr Unterhaltung und Bewegung als in Zoos. Zirkuselefanten haben immer länger gelebt und waren in besserem Zustand, weil sie gut gepflegt wurden. Ansonsten müssen Wildtiere im Zirkus wirklich nicht mehr sein.

Obwohl sie Elefanten so wie Kühe halten könnten?

Es ist ein Gesetz, dass wir nicht mehr dürfen. Zebras sind, wie Pferde, Fluchttiere. Die könnten wir genauso halten. Dürfen wir seit 2005 in Österreich aber nicht mehr. In der Schweiz, in Deutschland oder Frankreich ist es noch erlaubt. Abgesehen davon finde ich es auch gut so. Mit Elefanten oder Zebras hätte ich kein Problem. Alles andere brauche ich nicht mehr. Aktuell haben wir Hunde und Pferde. Nächstes Jahr gibt es wieder eine Nummer mit Kühen, Schweinen, Ziegen und Gänsen.

Sie haben vorher ihr zweites Zelt in Gmünd angesprochen. Ist das die Zukunft des Zirkus: auf mehreren Kirtagen gleichzeitig zu tanzen?

Ich sage es Ihnen so: Corona hat in unser aller Leben viel verändert. Wir haben viele gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verloren. Sie mussten während der Pandemie einen fixen Job finden. Wir wurden als Zirkus nicht unterstützt, hatten keine Kurzarbeit oder dergleichen. Die sind dann natürlich nicht zurückgekommen. Aktuell haben wir wieder ein gutes Team. Mit dem großen Zelt können wir allerdings nicht schnell reisen. Früher hat mein Papa noch drei Städte die Woche besucht. Das schaffen wir heute nicht mehr. In Gmünd ist derselbe Zirkus wie hier, nur drei Meter kleiner und etwas anders ausgestattet – ohne roten Teppich, weniger Dekoration und so weiter. Das Programm ist top und aufgrund der kleineren Größe kann er sich schneller bewegen und kann auch in kleineren Städten auftreten. Wir haben lange Zeit nur noch Wien, Linz, Graz und Klagenfurt bespielt. Als wir mit dem kleineren Zelt wieder in kleineren Städten unterwegs waren, haben sich die Leute unglaublich gefreut. Die Sieben-Mann-Pyramide hat man davor nirgends in Kleinstädten gesehen. Das wird ein Riesenerfolg!

Sie haben nun Artisten angesprochen. Ein anderer Fixpunkt im Zirkus sind Clowns, die klassischen Spaßmacher. 

Die sind sehr wichtig! Bei uns arbeitet einer der besten – Jimmy Folco! Der ist bei großen Festivals dabei, wie dem Weltweihnachtscircus in Stuttgart. Im Februar geht er nach Amerika, um dort für Shows zu arbeiten.

Wie geht es Ihnen mit Horrorclowns wie Stephen Kings Pennywise oder der Figur des Jokers, die über die Jahre immer beliebter und populärer wurde? Mit den lustigen Clowns hat das nichts mehr zu tun.

Das ist etwas komplett anderes. Bei unseren Vorstellungen sind auch Kinder von erst zwei oder drei Jahren. Die würden bei so etwas einfach Angst bekommen. Ich habe nichts gegen Horrorclowns, aber für unsere Zwecke muss es schon sympathischer sein.

Wissen Sie, woher das Bild des weinenden Harlekins kommt?

Wenn Sie meinen Papa fragen würden, hätte er sicher eine Antwort. Ich habe keine.

Wenn wir nun bei der Familie sind: Darf man sich den Zirkusbetrieb wie eine große Familie vorstellen? Oder doch wie eine Firma, bei der man nach Feierabend froh ist, wenn man seine Ruhe voneinander hat?

Beim Zirkus hat man nie seine Ruhe. Man muss sich dann schon verstecken. (lacht) Wirklich alleine ist man nie. Ich schaue seit Jahren nicht mehr fern. Wir sitzen andauernd zusammen und haben Spaß. Diese Atmosphäre beim Zirkus ist ein warmes Zusammenhalten. Corona hat das wahrscheinlich sogar noch verstärkt.

Ist das auch im Bezug auf andere Zirkusse so? Lebt man friedlich als Großfamilie nebeneinander? Oder ist es ein Konkurrenzkampf mit Abwerbungen und Anfeindungen? Oder stimmt man sich einfach professionell ab, um nicht zur gleichen Zeit in derselben Stadt zu sein?

Das Abstimmen ist leider nicht mehr so der Fall, weil es nicht mehr viele gibt. In Österreich gibt es eigentlich nur den Circus Roncalli oder Cirque du Soleil. Wir verstehen uns alle, auch wenn wir Konkurrenten sind.

Circus Safari?

Okay, ja, den gibt es auch noch. In Deutschland und der Schweiz gibt es auch noch andere Familienunternehmen. Konkurrenten sind aber nur die beiden genannten. Wenn wir zur selben Zeit in Wien stehen würden, wäre es nicht so ganz einfach, obwohl wir schon länger in Österreich auftreten als der Roncalli.

Roncalli steht noch dazu am Rathausplatz.

Natürlich, das kommt noch dazu. Es gibt Leute, die sagen, dass Roncalli ein super Programm hat und vom Gesamtbild der schönste ist. Trotzdem kommen sie dann auch zu uns, weil wir Tiere haben und der Roncalli nicht. Besser ist es dennoch, wenn wir beide nicht zur selben Zeit in der selben Stadt sind.
Im Interview: Zirkusdirektor Louis Knie

Sie meinten vorher selbst, dass es nicht mehr viele Zirkusse gibt. Handelt es sich um ein Auslaufmodell?

Nein, aber während Corona ist einfach sehr viel kaputtgegangen. Artisten müssen tagtäglich trainieren, bis zu drei Stunden am Tag, damit die Muskulatur vorhanden bleibt. Da haben sich viele einen anderen Job gesucht. Bei einem Staatszirkus in Ungarn war schon noch Geld dahinter. In Russland oder in der Ukraine gab es wenigstens Essensgeld und es konnten neue Nummern entstehen.

Wenn Sie sagen, dass Corona viel ausgedünnt hat, muss man sagen, dass die nächste Krise bestimmt kommt. In gewisser Weise sind wir nach wie vor in einer Krise – Krieg in der Ukraine, wirtschaftlich schwierigere Zeiten in Europa.

Meine Meinung ist, dass die letzten zwei, drei Jahre wirklich nur Corona den Zirkus zurückgehalten hat. Schlechtes Geschäft, Dreck bis zu den Knien, kurzfristige Probleme vor einer Vorstellung ... all das haben wir schon zigfach miterlebt und immer noch geschafft. Selbst wenn im Sommer zwei oder drei Städte hintereinander nicht gut funktionieren und das Tierfutter und die Einnahmen knapp werden, ist alles in der Stadt danach innerhalb von drei Tagen wieder aufgeholt. Das ist ja das Schöne daran. Corona hingegen hat uns wirklich das Genick gebrochen, weil wir gar nichts machen durften. Ich muss mich hier bei Graz und Linz hundert Mal bedanken. Jeden Tag sind dort Menschen gekommen und haben uns Heu und Stroh für die Tiere und uns Essen gebracht. Sie haben uns geholfen zu überleben! Wir hatten damals neue kolumbianische Artisten. Sie waren erstmals in Europa, hatten vielleicht noch 50 Euro in der Tasche, konnten genau drei Mal auftreten und danach hatten wir monatelang Auftrittsverbot. Die Linzer und Grazer haben ihnen zu Weihnachten sogar Geschenke für ihre Kinder gebracht.

Warum haben gerade die Grazer und Linzer so viel Hilfe angeboten?

Ich weiß es nicht. Es war aber ein Wahnsinn! Das Rote Kreuz hat uns gutes Essen gebracht, was nicht abgelaufen war und wir für uns alle verwenden konnten. Hundeliebhaber haben uns mit Futter geholfen. Wir haben in der Zeit viel gelernt, wie man mit Menschen umzugehen hat. War eine schöne Zeit in einer nichtschönen Zeit.

Sie haben einmal in Ihrem Leben in einem Haus gelebt, haben sich aber nicht wohlgefühlt, da Sie nur den Zirkuswaggon kannten. Im Haus hatten Sie Angst, dass auf einmal jemand auftaucht.

(lacht) Ja, das stimmt. Wenn man im Winter in den Keller geht, um irgendwas zu holen, kann man es schon mit der Angst zu tun bekommen. Ich habe mich dann immer umgedreht, ob da jemand ist. Wirklich wohlgefühlt habe ich mich dabei nicht. Beim Zirkus habe ich einen großen Wohnwagen, der 18 Meter lang und fünf Meter breit ist. Dort habe ich alles drin und trotzdem ist er sehr kompakt. 

Fahren Sie dann auch mit einem Wohnmobil in den Urlaub? Oder gibt es keinen klassischen Urlaub, weil Sie sich dann einfach die Städte und Gegenden ansehen, in denen Sie mit dem Zirkus auftreten?

Unser Urlaub war dieses Jahr ein dreitägiges Wochenende in Kroatien. Drei Tage inkl. Hin- und Rückfahrt. Also hatten wir de facto eineinhalb Tage Urlaub. Für uns ist es schwer abzuschalten. Wir haben zwar einen Stallmeister, der auf unsere Tiere schaut, aber wenn man selbst da ist, ist man immer da. Nach der Sommerpause waren wir noch ein paar Tage am Schwarzlsee, was auch sehr schön war. Im Winter sind wir bei Festivals in Monte Carlo oder in Paris.

Sie stehen als Zirkusdirektor selbst in der Manege. Halten Sie die Gruppe amikal zusammen, oder holen Sie auch mal die Peitsche raus, um als Dompteur zu zeigen, wo es langgeht?

Nein, das nicht. Wir regeln alles in einer guten Art und Weise. Heute Morgen bin ich zwischen den Wohnwagen herumgelaufen und hab darauf geachtet, dass alles schön sauber gehalten wird. Am Abend haben wir heute eine Show für uns privat zusammengestellt. Jeder übernimmt die Nummern der anderen, damit wir untereinander Spaß haben.

Wie kommen Sie zu neuen Mitarbeiterinnen und Artisten?

Früher gab es viele gute Agenturen. Heute bekomme ich übers Internet nahezu jeden Tag neue Anfragen.

Sind das dann YouTuber, die zeigen wollen, was sie können?

Wir bekommen Videos von Leuten, die ihre Nummern herzeigen. Erst heute habe ich vier oder fünf Nachrichten erhalten. Sie schicken auch ihren Lebenslauf mit und zeigen, wo sie schon überall gearbeitet haben. Es gibt schon noch sehr viele Artisten.

Wie viele von den Einsendungen schauen Sie sich später in echt an?

Ein Video ist natürlich immer nur ein Video. Wenn ich interessiert bin, mache ich mir rasch ein Treffen aus, schaue es mir an, und wenn es passt, wird ein Vertrag unterzeichnet. Dort steht immer drin, dass wir Kostüm, Licht und Musik ändern können, wenn wir das wollen. Bei Topnummern verändern wir nichts. Manche Nummern ändern wir geringfügig und spielen zum Beispiel einen anderen Song.

Probieren Sie bei unterschiedlichen Vorstellungen unterschiedliche Kostüme und Musikstücke aus, um zu sehen, wie das Publikum darauf reagiert?

Ja, klar, auf jeden Fall. Das hat bei uns nie ein Ende. Sogar zwei Tage vor Saisonende probieren wir noch aus, ändern etwas und schauen, wie es ankommt.

Welcher Zirkus, außer dem eigenen, hat Sie in Ihrer Kindheit geprägt?

Wir haben 1993 mit Cirque du Soleil zusammengearbeitet und ihre Tiernummern gestellt. Das war mit Pferden und Elefanten. Eine großartige Show, die sehr gut angekommen ist.

Wenn wir nun einen Blick in die Zukunft werfen, was wird man in zehn Jahren in der Manege sehen?

Ich denke, dass wir weiter mit der Zeit gehen werden. Vielleicht wird man einmal eine Nummer mit Drohnen zu sehen bekommen.

Lieblings-

Buch: Ich bin kein Leser.
Film: Ich schaue schon lange nicht mehr fern.
Song: Alles von Michael Jackson.
Schauspieler/in: Am ehesten Robert Redford.
Motto: Immer nach vorne schauen, damit es weitergeht.
Autor/in: Habe ich keinen.
Serie: Dallas
Stadt: Klagenfurt und Wien
Land: Ich bin in der Schweiz geboren, fühle mich aber als Österreicher. In der Pension möchte ich in Spanien sein.
Gericht: Italienisches Essen
Getränk: Eistee Zero und Cola Zero, Whiskey

Schönstes und negativstes Erlebnis der vergangenen Woche

Ich habe wegen des warmen Wetters richtig gezittert, als wir mit unseren Vorstellungen begonnen und noch dazu einen zweiten Zirkus mit doppelter Besetzung und doppelten Spesen eröffnet haben. Als das funktioniert hat, war ich sehr zufrieden.

Persönliches Mitbringsel

Ich versuche immer, gute Laune mit dabei zu haben.

Berufswunsch als Kind

Für mich gab es nie etwas anderes als Zirkus. Wenn du damit aufwächst, ist es sehr schwer, davon loszukommen. Ansonsten wollte ich immer etwas mit Tieren zu tun haben. Das war immer schon sehr wichtig für mich. Wenn es keinen Zirkus mehr gegeben hätte, wäre ich in den Zoo gegangen.

Wen wollten Sie immer schon mal treffen?

Sylvester Stallone. Meine Familie hat ihn kennengelernt. Ich war leider nicht dabei. Michael Jackson durften wir auch kennenlernen. Wir waren gemeinsam mit ihm im Haus von Charlie Chaplin in der Schweiz. Prince und Diana Ross kannten wir auch. Meine Eltern kannten Whitney Houston und Larry Hagman, den Darsteller von J. R. Sie alle haben wir damals in der Schweiz kennengelernt. In Österreich hatten wir die Sänger Charles Aznavour und Udo Jürgens zu Gast.

Teenie-Schwarm

Madonna

Getränk während des Interviews

Eistee Zero

Ort des Interviews

Buffet des Circus Louis Knie
Geplaudert wurde gemütlich nach einer Vorstellung, direkt vor dem Zirkuszelt im Buffetbereich des Circus Louis Knie. Getränke, Zuckerwatte, Würstel und Popcorn – alles dabei, was für eine kurzweilige Zeit im Zirkus benötigt wird und für gute Laune zusätzlich zur Vorstellung sorgt.