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Bettina Wagner mit Kaffee im Gespräch
 
       
       
Bettina Wagner

Buchhändlerin

Kultur
13.01.2021
Bettina Wagner ist Buchhändlerin und betreibt mit Johannes Kößler seit 2015 die Buchhandlung Seeseiten im neuen Wiener Stadtviertel Seestadt Aspern. Schon beim Eintreten wird man durch Zitate und Sprüche an den Wänden spielerisch dazu eingeladen, in Sprache und Literatur einzutauchen. 2018 erhält das Seeseiten-Team den Österreichischen Buchhandlungspreis für sein Engagement, die Begeisterungsfähigkeit für Bücher mittels Veranstaltungen, Lehrlingsausbildungen und Kooperationen mit Bildungseinrichtungen über die Seestadt hinauszutragen. Das Motto der Buchhandlung Seeseiten: Read, baby!

Im Buch »Alles außer grau: Texte to go« von Mieze Medusa und Markus Köhle gibt es einen Text mit dem Titel »Seiten ändern dich«. Welche Seiten haben dich geändert?

Ich habe 1998 die Buchhandlungslehre in Wien begonnen. Das heißt, dass ich seit 23 Jahren in der Branche arbeite. Ich habe mir schon damals und seitdem immer wieder gedacht, dass ich gerne einmal meine eigene Buchhandlung haben möchte. 2015 ist dieser langgehegte Traum in Erfüllung gegangen. Dadurch habe ich viel Kontakt mit Menschen, und es ist schön, wenn man mit einer Kundin spricht und bereits nach ein paar Sätzen weiß, dass man das perfekte Buch für sie hat! Wenn diese Kundin das Buch ausgelesen hat und dann zu dir zurückkommt und meint, dass sie weitere Tipps braucht, weil sie begeistert war, ist das total bereichernd. Das hat mich sicherlich stark verändert.

Lesen ist eines der schönsten Dinge und ich könnte mir ein Leben ohne Lesen überhaupt nicht vorstellen! Ich weiß gar nicht, was Menschen, die nicht lesen, mit ihrer Zeit anfangen. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht lese. Es ist eine sehr beglückende Angelegenheit. Du erweiterst deinen Horizont, du bildest dich weiter und machst dir über Dinge Gedanken, über die du dir sonst keine machen würdest. Weil: Du kannst in deinem Leben nicht alles erleben, das du gerne erleben möchtest!

Das heißt, dich beeinflussen indirekt Seiten, die du anderen empfiehlst, wenn du merkst, dass du sie richtig beraten hast.

Es ist etwas total Schönes, wenn jemand beglückt ist, weil er Stunden seines Lebens mit etwas wirklich Gutem verbracht hat! 
Bettina Wagner mit Kaffee im Interview

Hast du Seiten oder Bücher in Erinnerung, die dich längere Zeit begleitet haben oder dir einen Aha-Moment beschert haben? Oder, die du vielleicht einmal in der Jugend und einmal als Erwachsene gelesen hast, wodurch du dann vielleicht überrascht warst über deine damalige Wahrnehmung?

Das habe ich einmal getan und mache ich seitdem nicht mehr – Bücher, die ich einmal begeistert gelesen habe, nochmals zu lesen an einem späteren Zeitpunkt. Das kannst du vergessen! Du bist in gewissen Stimmungen oder einer bestimmten Lebensphase, in der du ein Buch liest. Das kann sechs Monate später schon nicht mehr passen. Ein Buch, das dich fasziniert, solltest du immer genauso stehen lassen, wie du es in Erinnerung hast.

Zum Aha-Erlebnis: »Der alte König in seinem Exil« von Arno Geiger fällt mir dazu ein. Das ist eines der Bücher, die in jeden Haushalt gehören, weil viele Menschen davon betroffen sind. Es geht um Menschen mit Alzheimer im engsten Familienkreis und wie man damit umgeht. Das hat mir meine Augen geöffnet. Du kannst viel toleranter mit dem Thema umgehen, wenn du das Buch gelesen hast. Das hat mich schwer beeindruckt!

Gibt es generell Bücher oder Autorinnen bzw. Autoren, von denen du sagst, dass sie in jedes gut geordnete Bücherregal gehören?

Neben dem eben genannten gibt es viele Bücher, die in jede Bibliothek gehören. Joseph Roth, Stefan Zweig und John Steinbeck sind Autoren, die einfach großartig sind! An wem ich immer gescheitert bin, obwohl ich es immer wieder probiert habe, sind russische Schriftsteller wie Tolstoi und Dostojewksi. Da habe ich aufgegeben.
»Was fantastisch wäre: Harry Potter und Frodo Beutlin treffen sich und kämpfen gemeinsam gegen Godzilla«

Wenn du unterschiedliche Charaktere und Handlungen von verschieden Geschichten zu einer neuen Erzählung zusammentragen könntest, welche wären es und warum?

Wenn ich das könnte, wäre ich Schriftstellerin. Aber ich verkaufe die Bücher ja nur. Aber ... hm, ich überlege ... wenn Harry Potter mit Frodo Beutlin zusammenkommen würde, wäre das sicherlich fantastisch.

Wären die beiden dann gemeinsam in ihrer Fantasiewelt oder in einer ganz anderen Szenerie, wie zum Beispiel auf einem Raumschiff, unterwegs?

Die beiden treffen aufeinander und kämpfen dann gegen Godzilla auf einer fiktiven Insel in der Südsee.

Und Pippi Langstrumpf findet dort dann das Taka-Tuka-Land. 

Genau, that’s it! (lacht)
Bettina Wagner lachend mit Kaffee im Gespräch

Jedes Jahr gibt es kurz vor dem Sommer Buchtipps für den Urlaub und gegen Ende des Jahres für die Weihnachtsfeiertage. Wie sieht es deinerseits mit Empfehlungen für folgende Stimmungs- und Gefühlslagen aus: Trauer, Verliebtheit, Hass, Lebensfreude, Einsamkeit.

Trauer: Im März erscheint das Buch »Hard Land« von Benedict Wells, in dem es um einen jungen Burschen geht, der den Sommer seines Lebens hat. Und gleichzeitig ist der Sommer total tragisch. Dieser Widerspruch ist genau die Stimmung, die man als Jugendlicher in sich trägt. Es gibt nichts dazwischen, alles ist total lässig oder total schrecklich. Er lernt seine erste große Liebe kennen und zu Hause liegt seine Mutter mit Krebs im Sterben. Trauer kann sehr unterschiedlich sein und das wird in dem Buch sehr gut beschrieben. 

Verliebtheit: Dazu gibt es ein Buch »Blütenschatten« von Annalena McAfee. Es geht um eine angesagte Künstlerin, die mit einem Stararchitekten verheiratet ist. Beide haben ihre Affären, keiner redet darüber, und es ist für alle okay. Allerdings hat sie eine Schwäche für junge Männer. Als sie dabei ist, eine Ausstellung zu kuratieren, ist sie auf der Suche nach einem Gehilfen. Es meldet sich ein Jugendlicher, in den sie sich vollkommen verliebt. Als Leserin merkst du schon, dass irgendetwas nicht passt und es »aufpassen« heißt, aber es erwischt sie halt total.

Hass: Dazu passen Krimis total gut. »Ohne Schuld« von Charlotte Link fällt mir dazu ein. Es geht um einen Typen, der in seiner Kindheit ungerecht behandelt worden ist und einen richtigen Hass-Rache-Trip fährt. 

Lebensfreude: Jeder Bildband von Jean-Jacques Sempé. Er ist ein total interessanter Zeichner, mit arger Kindheit. Dennoch malt er Bilder, bei denen dir das Herz aufgeht.

Einsamkeit: Dazu gibt es ein fantastisches Buch mit dem Titel »Vom Ende der Einsamkeit«. »Robison Crusoe« von Daniel Defoe würde auch passen. Der war wahrscheinlich auch einsam. 
»Ich lese sicherlich 150 bis 200 Bücher im Jahr«

Wie viele Bücher liest man als Buchhändlerin eigentlich im Jahr?

Dieses entspannte Lesen von Büchern, die rein dich interessieren, hat man als Buchhändlerin nicht. Du hast einen permanenten Lesestress, weil du immer die Novitäten lesen musst. Alles, was im Frühjahr und Sommer mit den neuen Verlagsprogrammen herauskommt, muss ich lesen! Je mehr ich lese – auch wenn es manchmal nur ein Querlesen ist –, desto besser kann ich meine Kunden beraten und unser Sortiment aufbauen. Ich lese sicherlich 150 bis 200 Bücher im Jahr.

Bis zu 200 Bücher im Jahr! Wie geht das, wie bekommt man das zeitlich hin?

Ich habe immer ein Buch dabei. Sobald ich in der U-Bahn sitze oder in der Schlange an der Supermarktkasse stehe, lese ich. Wenn du viel öffentlich unterwegs bist, kommst du schon alleine dadurch zwei Stunden jeden Tag zum Lesen. Was ich mittlerweile auch bin: gnadenlos! Wenn mich ein Buch nach 50 Seiten überhaupt nicht begeistert, lege ich es weg. Wenn die Aussicht auf Besserung besteht, gebe ich dem Buch nochmals 50 Seiten und lege es spätestens dann weg, wenn es nicht interessanter geworden ist. 

Macht das Lesen dann noch Spaß?

Doch, ja, sonst würde ich es nicht machen! 

Liest du in jeder Stimmung? Gibt’s niemals Ablenkungen?

Wenn ich ein wirklich klasse Buch gelesen habe, das mich total begeistert hat, ist es schwierig, ein neues anzufangen, weil nach dem großartigen Buch alles andere schlecht ist.

Du meintest vorhin, dass man durchs Lesen auf Gedanken kommt, die man von alleine so nicht hätte. Wird man durchs viele Lesen intelligenter oder reflektierter?

Wenn man viele verschiedene Dinge liest, erweitert sich der Horizont. Und dann schaut man auch über den Tellerrand hinaus und kann dadurch manche Dinge besser verstehen oder zumindest akzeptieren, weil man verschiedene Perspektiven einer Geschichte gesehen oder gelesen hat. Daher: Ja, lesen macht Leute intelligenter und reflektierter.

Wird man fürs Umfeld dann schwieriger, weil man aufgrund der Sichtweisen auch mehr Argumente parat hat? Oder wird man fürs Umfeld einfacher, weil man mehr Verständnis entwickelt?

Ich glaube, dass das eine Typsache ist. Nur weil ich viel lese, fange ich nicht mit jedem eine Diskussion an. Da sehe ich also nicht wirklich einen Zusammenhang.
Bettina Wagner mit Kaffee im Interview

Wie schwierig ist es, unter allen jährlichen Neuveröffentlichungen, die literarischen Perlen zu finden?

Ich stehe nicht alleine in der Buchhandlung, sondern habe auch meinen Geschäftspartner Johannes und meine Mitarbeiterinnen. Wenn wir alles, was wir lesen, zusammenzählen, ist das schon extrem viel.

Von den Verlagsprogrammen weiß ich, welche Autoren wir schätzen und welche A-Autoren du als Buchhandlung einfach brauchst, egal, ob sie dir selbst taugen oder nicht. Wenn Dan Brown eine Neuveröffentlichung hat, brauch ich das nicht zu lesen, um zu wissen, dass ich es verkaufen kann.
 
Die literarischen Perlen findet man, indem man die Verlagsprogramme durchsieht und die Bücher anliest oder komplett liest. Bei dem Prozess sucht man sich seine persönlichen Highlights raus, von denen man weiß, dass sie deinen Kundinnen gefallen. Das sind dann auch unsere Verkaufsbeststeller in der Buchhandlung. 

Ihr habt mit eurer Buchhandlung 2015 im neuen Wiener Stadtteil Seestadt Aspern gestartet und nur drei Jahre später den Österreichischen Buchhandlungspreis erhalten. Wie kommt man dazu, eine Buchhandlung in einem vergleichsweise noch ruhigen Viertel zu eröffnen und innerhalb kürzester Zeit für die gesetzten Aktivitäten ausgezeichnet zu werden?

Johannes und ich haben früher schon mal für ein Jahr gemeinsam in einer Buchhandlung gearbeitet. Das war Arbeitsliebe auf den ersten Blick. Er deckt alles ab, was ich nicht kann, und vice versa decke ich alles ab, was er nicht kann. Das ging damals schon Hand in Hand, ohne dass wir viel darüber sprechen mussten. Wir meinten im Scherz, dass wir einmal etwas gemeinsam aufziehen.

Später habe ich mich selbstständig gemacht für einen Schweizer Verlag und habe den Vertrieb für alle Buchhandlungen in Österreich und Südtirol übernommen. Dadurch habe ich die Branche sehr gut kennengelernt und wusste gleichzeitig, dass ich nirgends eine Buchhandlung in Wien aufsperren kann, da überall Kunden von mir waren. Ein befreundetes Paar hat uns bei einem feucht-fröhlichen Abend den Floh ins Ohr gesetzt, dass es eine Buchhandlung in der Seestadt braucht. 

Zur Auszeichnung: Johannes und ich sind ein gutes Team. Er ist total service- und kundenorientiert und die gute Seele bei uns.
»Bei Amazon kannst du nicht aufs Klo gehen«

In den Nachrichten hört man immer wieder von Rekordzuwächsen bei Amazon sowie von der steigenden Beliebtheit von E-Books. Wie sehr macht das einen stationären Buchhändler mit gedruckter Ware nervös?

Das macht mich gar nicht nervös, nicht mal ansatzweise! Erstens haben wir auch einen Onlineshop, der sehr gut angenommen wird. Zweitens: Amazon wird niemals den Service anbieten können, den wir hier anbieten. Das wissen und schätzen unsere Kunden auch. Du bekommst bei uns einen kostenlosen Kaffee angeboten. Wir pflegen eine gute Nachbarschaft im Grätzel. Du kannst bei uns aufs Klo gehen, bei Amazon nicht. Wir haben eine eigene Fahrradflotte, um bestellte Bücher im gesamten Bezirk ausliefern zu können.

Wie wird sich der Buchhandel in den kommenden Jahren verändern?

Es geht darum, eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen und sich Zeit zu nehmen für seine Kundschaft. Auch Feste und Kooperationen mit anderen Veranstaltern gehören dazu. Man muss rausgehen aus der Buchhandlung, zu den Leuten. Du kannst heute nicht mehr warten, dass jemand zu dir kommt. Wir arbeiten daher auch viel mit Schulen zusammen. Jede Woche kommen ein bis zwei Schulklassen vor den Öffnungszeiten zu uns. Es ist dabei immer wieder erstaunlich zu sehen, wie viele Kinder davor noch nie in einer Buchhandlung waren. Die finden das echt cool!

Durch deine Vorerfahrung in der Branche weißt du, dass es sich um ein knallhartes Business handelt, kennst auch alle möglichen Stolpersteine und weißt, was alles schiefgehen kann. War das für die Gründung der eigenen Buchhandlung ein Vorteil, weil du nicht als romantische Leseratte an die Sache herangegangen bist?

Ich glaube, je mehr du weißt, desto weniger wirst du eine Buchhandlung aufsperren. Der naive Zugang, Bücher zu verkaufen, weil man sie gerne liest, ist genau der richtige! Alles andere macht einen schon ein bissl fertig. Du musst das Medium Buch wirklich lieben. Reich wirst du nicht und Arbeitsstunden brauchst du gar nicht erst anfangen zu zählen. Da fängst du vorher zu weinen an. Aber natürlich hat mir das Wissen geholfen, vor allem bei der Einrichtung. Ich kenne hunderte Buchhandlungen in ganz Österreich und wusste daher ganz genau, wie meine nicht aussehen darf. 

Wie machst du einem Lesemuffel ein Buch schmackhaft?

Ich schaue darauf, jemanden nicht zu überfordern. Ich werde sicherlich keinen Harry Potter mit 400 Seiten hinknallen und sagen, wie toll das Buch ist. Das wird er dann nicht lesen. Da suche ich lieber eine Geschichte aus, bei der man nach 100 Seiten fertig ist und am besten möglichst viele Bilder dabei hat. Es geht darum, ein Erfolgserlebnis zu haben. Auch Comics und Graphic Novels sind genial!

Lieblings-

Buch: Das ist immer das Buch, das ich gerade lese, sofern es mich begeistert. Aktuell ist das »Hard Land« von Benedict Wells.
Film: Boyhood
Song: Take on me (Aha)
Schauspieler/in: Leonardo DiCaprio
Motto: Nimm es so wie es ist, schau nicht zurück und schau nicht nach vorn – es wird schon so passen, wie es ist!
Autor/in: Juli Zeh, Benedict Wells, Judith Taschler, William Somerset Maugham, Joseph Roth 
Serie: The Queen’s Gambit, Mindhunter
Stadt: Wien
Land: Salzkammergut, Island
Gericht: Faschierte Laberl von meiner Mama
Getränk: Wein

Persönliches Mitbringsel

Es ist ein wunderschöner Muschelring. Das ist in emotionaler Hinsicht das Wertvollste, das ich habe. Die Geschichte dazu: Meine beste Freundin Franziska hat in Wien gewohnt. Als mein Sohn sechs war, ist sie mit ihren Kindern aufs Land gezogen. Als wir sie dann einmal besucht haben, waren sie kurz davor in Griechenland. Von dort haben sie total viele Muscheln mitgenommen. Die Kinder haben damit dann einen Muschelstand im Dorf aufgestellt, um Geld zu verdienen. Drei Stunden später sind Franziska und ich zu ihnen und haben gefragt, wie es läuft. Die Kinder waren total verzweifelt, weil nicht viel los war. Mein Sohn wusste, dass ich aussergewöhnliche Ringe gerne mag. Er hat mir dann den Muschelring gezeigt und meinte, dass ich den doch kaufen soll, weil er einfach klasse ist und mir gut passt.
Muschelring von Bettina Wagner am Ringfinger

Schönstes und negativstes Erlebnis der vergangenen Woche

Schönstes: Das war am zweiten Jänner. Da hatte ich das erste Mal seit Längerem wieder Lust, jemanden außerhalb des engsten Familienkreises anzurufen, um zu tratschen, weil ich dann wieder die Energie dafür hatte.

Negativstes: Ich weiß nicht mehr das genaue Datum, aber als wir nach dem zweiten Lockdown wieder öffnen durften und es kurz nachher geheißen hat, dass wir nach Weihnachten wieder schließen müssen. Ich war wirklich am Boden zerstört und vollkommen verzweifelt!

Berufswunsch als Kind

Tierärztin und danach Donauland-Buchfrau. Das war eine Frau, die vom Donauland-Buchclub den Katalog gebracht hat. Den hat man sich durchgeschaut und zwei Wochen später ist sie gekommen und hat die Bestellung eingesammelt. Das wollte ich voll gerne werden!

Wen wolltest du immer schon mal treffen?

Josephine Baker. Und wenn ich nur mit ihr und ihrem Geparden durch Paris spaziert wäre.

Teenie-Schwarm

Ich war Fan von New Kids on the Block und »Fackeln im Sturm«.

Café-Bestellung

Cappuccino

Ort des Interviews

United in Cycling
Kaffee in einem Fahrradgeschäft? Sehr richtig! Denn die Betreiber von »United in Cycling« wollen eure Drahtesel, Gaumen und Herzen gleichermaßen bedienen. Wie es dazu gekommen ist: Die drei Eigentümer – Julian, Patrick und Fernanda – beschreiben sich selbst als Träumer, die sich von ihrer Leidenschaft getrieben fühlen. Und da die Hauptleidenschaften Fahrräder, Kaffee und Kuchen sind, haben sie sich kurzerhand dazu entschlossen, einen Fahrradshop mit Radcafé zu eröffnen. Tipp: Fahrrad zum Service bringen, Coffee to go holen und damit ein paar Meter weiter zur Buchhandlung Seestadt schmökern gehen, bis das Rad wieder fertig für die Heimfahrt ist.